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Poxdorf

von oben
von Süden

Als Rundlings Dorf angelegt liegt Poxdorf in einer reizvollen Umgebung in einem Seitental des Gleistales. Der Ort ist von drei Seiten mit Laubmischwald eingerahmt und nach Westen offen. Die Ortslage ist auf 240 m ü. NN der höchste Punkt ist die Poxdorfer Höhe mit 356 m ü. NN, bekannt für Ihren Orchideenreichtum.

  • 1145 urkundliche Ersterwähnung des Ortes

  • bis 1640 waren die Schenken von Tautenburg Herren über Poxdorf. Später gehörte der Ort zum kursächsischen Amt Tautenburg

  • bis 1718 dem Hause Sachsen Zeitz im Thüringischen Kreis dem Kurfürstentum Sachsen

  • nach dem Wiener Kongress 1815 gehörte das Amt Tautenburg mit Poxdorf dem Herzogtum Sachsen Weimar Eisenach an.

  • heute ist Bürgel die erfüllende Gemeinde für das selbstständige Poxdorf im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen

Die Kirche in der Mitte des Rundlings Dorfes ist schon in romanischer Zeit um 1150 entstanden. Mit ihrem markanten quer-rechteckigen Chorturm mit Apsis wirkt sie recht stattlich.

 

Auffällig sind und nur selten in Thüringer Dorfkirchen zu finden sind der Rundbogenfries und die Lisenen, jene die Fassade schmückenden Mauerblenden. Das Kircheninnere wurde 1718/19 barock umgestaltet. Aus dieser Zeit stammen der volkstümliche Kanzelaltar und die Orgel. Die Kirche bekam 2018 einen neuen Glockenstuhl und zwei neue Bronzeglocken, die in der königl. Glockengießerei in Asten/NL gegossen wurden und mit einer feierlichen Glockenweihe eingeweiht wurden.